Einordnung: Vorstehhund kontinental, Typ Braque
Allgemeine Erscheinung: Mittelgroßer bis großer Jagdgebrauchshund, von eleganter Erscheinung, kräftig und muskulös.
Fell: Der Weimaraner wird als Kurzhaar- oder Langhaar Weimaraner gezüchtet. Weimaraner sind einfarbig grau, wobei man die Grautöne mausgrau, rehgrau und silbergrau unterscheidet. Die seltene hellsilberne Farbvariante, genannt „Weimaraner-Silber" kommt in Deutschland sehr selten vor.
Ohren: Breit und ziemlich lang, etwa den Mundwinkel erreichend. Hoch und schmal angesetzt, unten spitz abgerundet.
Augen: Die bernsteinfarbenen Augen verleihen dem Weimaraner einen fast menschlichen Blick und seine besondere Wirkung. In den ersten Lebensmonaten sind die Augen noch wasserblau.
Rute: Für die Zucht, die auf den Jagdgebrauch ausgerichtet ist, werden die Ruten kupiert. Das Kupieren der Ruten auf ca. 2/3 der Rutenlänge soll die Jagdhunde vor Verletzungen im Jagdeinsatz schützen.
Nach dem Tierschutzgesetz ist ein kopieren der Rute in Deutschland verboten. Es gibt nur in der Jägerschaft eine besondere Ausnahmegenehmigung. Ein gültiger Jagdschein des Hundeführers ist hier die erste Hürde.
Widerristhöhe: Rüden 59-70 cm, Hündinnen 57-65 cm
Gewicht: Rüden 30-40 kg, Hündinnen 25-35 kg
Herkunftsland: Deutschland
Lebenserwartung: 12-14 Jahre
Charakter des Weimaraners: Die elegante Erscheinung ist der Grund, dass der Weimaraner in Mode gekommen ist und sich viele Menschen für ihn interessieren. In Europa wurde jahrzehntelang die Weimaraner nur an Jäger abgegeben, da sie „Mannscharf“ gezüchtet wurden. Heute sollte man sich genau nach den Zuchtrichtungen über Generationen der einzelnen Züchter erkundigen. hinsichtlich dem Gebrauchs- oder Familienhund. Dieses hängt mit der Zuchtrichtung der Züchter und die Prägung der Elterntiere zusammen.
Leider wird bei einer Auswahl nach dem Aussehen häufig ausgeblendet, dass der Weimaraner seit über 100 Jahren, auf
jagdliche Leistung gezüchtet wurde und daher Eigenschaften mitbringt, die hohe Anforderungen an seine Haltung und Führung stellen. Daher sind die Weimaraner sehr robust und nicht krankheitsanfällig
und unsere Extraklasse der Weimaranervererber sind über Generationen frei von HD/ED und vom Grund her kerngesund.
Jeder Jagdgebrauchshund ist in der Regel auch ein Familien- und Begleithund. Allerdings ist er nur familientauglich, wenn
er sinnvoll beschäftigt und absolut konsequent erzogen wird.
Daher sind in vielen Tierheimen und Kleinanzeigen Weimaraner-Jagdhunde aus jagdlichen Zuchtlinien zu finden, deren Halter
überfordert waren.
Eine gute Sozialisation und eine klare Eingliederung ins „Familienrudel" sind wichtige Voraussetzungen für alle Weimaraner, deren Führer und Hundehalter.
Zucht: Der Weimaraner ist vor dem Einbringen anderer Erbanlagen anderer Rassen geschützt. Sobald er mit irgendeiner anderen Rasse gekreuzt wird, verlieren die Kinder ihre aristokratischen Merkmale: kein einfarbiges Fell und keine bernsteinfarbenen Augen.
www.weimaraner-silber.de; E-Mail: info@weimaraner-silber.de; Weimaraner